Chronik von 2025


"Moralischer Universalismus in Gefahr? Alte und neue Herausforderungen." Prof. Dr. Hans Joas, HU Berlin

Donnerstag, den 25. September 2025 um 19:30 Uhr. Vortrag und Diskussion

Die Achtung der Menschenwürde und das Wohl aller erscheinen als selbstverständliche Werte, sind es historisch jedoch keineswegs. Hans Joas untersucht in seinem Werk „Universalismus – Weltherrschaft und Menschheitsethos“ die Ursprünge und Entwicklungen dieser ethischen Haltung. Dabei stellt sich die Frage, ob Universalismus unabhängig von imperialer Macht entstehen kann. Diese scheinbar akademische Diskussion hat direkte Bedeutung für aktuelle politische Konflikte. Heute prallen universalistische und partikulare Interessen zunehmend heftig aufeinander. Angesichts nuklearer Bedrohungen und normativer Herausforderungen wird die Zukunft des moralischen Universalismus fraglich. Prof. Joas fragt, ob dieser ohne seine historischen Bedingungen überhaupt fortbestehen kann.

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Prof. Dr. Hans Joas, geboren 1948, ist ein international renommierter Soziologe mit interdisziplinärem Profil und Lehrtätigkeiten in Berlin und Chicago. Er hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche internationale akademische Verpflichtungen übernommen. Für sein wissenschaftliches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Hans-Kilian-Preis und dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie für sein Lebenswerk.


Kirchenhistorisches Seminar am Samstag, den 13. September 2025

"1700 Jahre Konzil von Nizäa" Prof. Dr. theol. Johannes Grohe

Der Streit um die Natur Jesu Christi im 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin


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Donnerstag, den 17. Juli 2025 um 20:00 Uhr

"Die Frauen des 20. Juli 1944" (Film von 1985) Irmgard von zur Mühlen, Regisseurin


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Donnerstag, 26.06.2025 um 19:00 Uhr: Festmesse am Gedenktag des Hl. Josemaría Escrivá. Hauptzelebrant war Pfarrer Dr. Christoph Karlson. St. Bernhard, Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Str. 33, 14195 Berlin. U3 Dahlem-Dorf.

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Familienwallfahrt nach Werder a.d. Havel am Sonntag, den 18. Mai 2025 , Beginn um 11:30 Uhr mit der Hl. Messe in Maria Meeresstern


Bei der traditionellen Familienwallfahrt in Werder am Sonntag, den 18. Mai 2025 kamen viele Familien mit Kindern zusammen. Die schöne Kirche "Maria Meeresstern" mit einer großen Palme im Altarraum vermittelt den Eindruck einer mediterranen Atmosphäre. Werder genießt ein außergewöhnlich mildes Mikroklima, das von den umliegenden Seen und der geschützten Lage profitiert. Die vielen Sonnenstunden und der sandige Boden schaffen ideale Bedingungen für den Obst- und Weinanbau –Werder verbindet damit nicht nur landschaftliche Schönheit, sondern auch eine gewisse südliche Leichtigkeit. Kein Wunder also, dass die Stadt bei Ausflüglern und Naturliebhabern so beliebt ist.


Infos zur Familienwallfahrt 18.5.25

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Geschichte der Kirche Maria Meeresstern

Die Bauarbeiten für die Kirche begannen am
28. August 1905, die Grundsteinlegung folgte am 17. September 1905, und die Weihe fand am 19. August 1906 durch Carl Kleineidam statt. Die Kirche wurde im neoromanischen Stil errichtet und verfügt über einen 35 Meter hohen Kirchturm.

Wir danken der Pfarrei für ihre Gastfreundschaft!

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Familienwallfahrt am 18.05.2025: Vor der Kirche Maria Meeresstern.


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Vortrag in Feldmark am Donnerstag, den 08. Mai 2025 um 18:30 Uhr


Gibt es eine "Verzeihung des Unverzeihlichen"? Edith Steins Theorie einer Überwindung von Schuld Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz


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In ihrem einstündigen Vortrag führte sie aus, dass Edith Stein sehr wohl der Überzeugung war, dass auch das "Unverzeihliche" verzeihbar sei. Das Verzeihbare sei dagegen leicht zu verzeihen.
1942 sagte Edith Stein, noch vor ihrer Verhaftung im Karmelitenkloster in Echt, an der holländischen Grenze, zum Jesuiten-Pater Johannes Hirschmann: „Wer sühnt für das, was am jüdischen Volk im Namen des deutschen Volkes geschieht? Niemals darf der Hass in der Welt das letzte Wort haben.
Es muss doch möglich sein, den Hass betend und stellvertretend für ihn sühnend, ihm so zu begegnen, dass das Tragen dieses Hasses zu einer letzten Gnade zu werden vermag.“
Diese Überzeugung hatte Edith Stein - sie vergab auch ihren Henkern, das konnte sie nur aus Ihrem tiefen Glauben an die Barmherzigkeit Gottes, die mehr vermag als ein Mensch.

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Edith Stein ist eine der großen Heiligen unseres Zeitalters; zugleich gehört sie zu den herausragenden philosophischen Denkern einer ganzen Epoche. Aus einer jüdischen Familie in Breslau stammend, trat die Meisterschülerin Edmund Husserls zum katholischen Glauben über und fand schließlich ihre Heimat im Karmelorden. Ihr außergewöhnliches und innovatives Denken und Wirken fand ein vorzeitiges und grausames Ende, als sie im August 1942 von den Nationalsozialisten im Vernichtungslager Auschwitz ermordet wurde.
Was können wir heute, achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust, von dieser
Patronin Europas lernen – über den Umgang mit Schuld, über Erinnerung und Verantwortung angesichts des unfassbar Bösen? Edith Steins Werk ist in unserer Zeit wieder hochaktuell, vielleicht mehr denn je. Frau Prof. Gerl-Falkovitz, die sich seit langem mit. Leben und Werk  Edith Steins beschäftigt, geht in ihrem Vortrag der Frage nach, wie deren Theorie einer Überwindung von Schuld zu verstehen ist, und welche Schlüsse wir daraus für die Gegenwart ziehen können.



Vortrag in Feldmark am Donnerstag, den 13. März 2025 um 19:30 Uhr


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Vortrag in Feldmark am Donnerstag, den 23. Januar 2025 um 19:30 Uhr


Prof. emer. Dr. Thomas Gil, Professor für Praktische Philosophie an der TU Berlin, hielt den ersten Vortrag des Jahres 2025 in Feldmark. Er setzte sich mit dem Thema „Wahrheit in der postfaktischen Welt" auseinander. Dabei analysierte er den Begriff Wahrheit detailliert und brachte dazu sprachphilosophische Analysen zeitgenössischer Philosophen. Pädagogisch und sehr anschaulich machte er die zahlreichen Zuhörer mit der Denkweise der analytischen Philosophie vertraut.

"Wahrheit in der postfaktischen Welt" Prof. Dr. Thomas Gil, TU Berlin, Fachgebiet Praktische Philosophie


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